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Exkursion nach Strasbourg – Ein Brauereigelände in sozial-ökologischer Transformation?!

Herzliche Einladung!

Exkursionsangebot für Bachelor- und Masterstudierende sowie Promovierende

 

> Thema: just Transition/gerechter Wandel am Beispiel der Nachnutzung eines Brauereigeländes; weitere Informationen finden Sie unten sowie über HISinOne

> einwöchige Exkursion nach Strasbourg (17.11.-21.11.2025) mit digitaler Vorbesprechung (6.11.2025, 8.30-13.00 Uhr).

> gemeinsame Forschung mit Studierenden, Wissenschaftler:innen und Medienexpert:innen aus Bratislava, Frankfurt, Freiburg und Strasbourg 

 > teilnehmen werden insg. 80 Studierende aus diesen vier Städten; aus Freiburg 15 Personen 

> gefördert über Erasmus und CIERA gefördert; nach aktuellem Stand entstehen für die Teilnehmenden keinerlei Kosten

> Anmeldebedingung: kurzes Motivationsschreiben (ca. ½ –1 Seite) bis einschließlich 10. August per Mail 

> Leitung und Fragen: Sarah May

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Exkursion nach Strasbourg – Ein Brauereigelände in sozial-ökologischer Transformation?!

Das Heineken-Brauereigelände in Schiltigheim soll 2026 geschlossen werden. Der lokale Verein Col‘schick will Möglichkeiten der Nachnutzung diskutieren und den Übergang kreativ und gerecht gestalten. – Und da kommen wir ins Spiel!

Die 80 Studierenden der vier Partneruniversitäten werden vor Ort forschen und Interviews führen (z.B. mit Anwohner:innen, Grassroots Organisationen, Mitarbeitenden der Brauerei, Architekt:innen, Stadtplaner:innen, Sozialarbeiter:innen, Historiker:innen, Ökolog:innen etc. pp.).

Zudem werden die Studierenden in der wissenschaftlichen Nutzung audiovisueller Medien geschult: In interdisziplinären Gruppen arbeiten Sie sich (angeleitet von einem visuellen Anthropologen, einem Filmemacher und einem Tontechniker) in einen der Bereiche Fotografie, Video- oder Tontechnik ein. Darauf aufbauend werden Sie mit diesen Medien ethnografisch experimentieren und Ihre Ergebnisse abschließend in einer Ausstellung präsentieren.

Analytisches Gerüst bilden die Theorien zu „just transition“/„gerechtem Wandel“ – einem Konzept, das in den 1990er Jahren im Engagement amerikanischer Gewerkschaften für Arbeitnehmer:innen der Brennstoffindustrie in Bezug auf Folgen der Klimapolitik aufkam, das 2021 auf der COP 26  neu interpretiert wurde, um (sozial-ökologische) Transformationen als große, grundlegende Veränderungen zu reflektieren und zu fördern. Forschende im Bereich „just transitions“ analysieren diese nicht nur, sondern verfolgen selbst transformative Ziele, u.a. anhand von partizipativen Forschungsdesigns und audiovisuellen Methoden.

Hierauf aufbauend besteht das Ziel des Projekts darin, eine Methode zu entwickeln, die interdisziplinäre Zusammenarbeit, kunstbasierte Forschung und interkulturellen Austausch zusammenbringt, um Initiativen für einen „gerechten Wandel“ auf lokaler Ebene zu initiieren.