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Prof. Dr. Cornelia Brink

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Außerplanmäßige Professorin

Leitung, Koordination, Studienfachberatung  im M.A. Interdisziplinäre Anthropologie und Promotionsberatung im Promotionsfach Interdisziplinäre Anthropologie

 

Raum 02 010 (2. OG)

Telefon: +49 (0)761 203 97627 

cornelia.brink@geschichte.uni-freiburg.de

M.A. Interdisziplinäre Anthropologie: https://www.master-anthropologie.uni-freiburg.de/

Zentrum für Anthropologie und Gender Studies: https://www.zag.uni-freiburg.de/

 

 

Schwerpunkte in Forschung und Lehre

  • Visual History (Fotografie- und Medien­geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Bilder der Gewalt, Ethiken des Sehens)
  • Historische Anthropologie (Heroisierungen, Geschlechtergeschichte/ Geschichte der Männlichkeit(en), Menschenbilder)
  • Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • Kultur- und Sozialgeschichte psychiatrischen Wissens und psychiatrischer Praxis
  • Gedächtnisgeschichte und Erinnerungskulturen
  • Interdisziplinarität in der Hochschullehre

 

Forschungsprojekte (Auswahl)

 

Biografisches

  • Seit 7/2016: Teilprojektleiterin im SFB 948 Helden – Heroisierungen – Heroismen
  • Seit 10/2012: Leitung, Koordination und Studienfachberatung im M.A. Interdisziplinäre Anthropologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • 2007-2012: Vertretung des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Ulrich Herbert), Historisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • 2008: Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit der Habilitations­schrift „Anstaltsmauern und Öffentlichkeit. Eine Gesellschaftsgeschichte der Unterbringung in psychia­trischen Anstalten. 1850-1980“; Venia Legendi für die Fächer Neuere und Neueste Geschichte und Historische Anthro­pologie
  • 2000-2007: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit einem Forschungsprojekt zum Thema „Psychiatrie, Recht und Öffentlich­keit. 1850-1980“ (2003-2006 im Margarete von Wrangell-Programm des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg)
  • 1999: Konzeption eines Forschungsprojekts zur Geschichte der Psychiatrie (Stipendium des HSP III, Baden-Württemberg)
  • 1997/98: Forschungsprojekt zu frühen Fotoausstellungen über den National­sozialismus in der Bundesrepublik (Stipendium für Museumspraxis und Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, Essen)
  • 1993-1996: wissenschaftliche Mitarbeit bei der Neugestaltung des Histo­ri­schen Museums des Hochstifts Paderborn
  • 1992-1997: Promotion im Fach Volkskunde (Prof. Dr. Christoph Daxelmüller) zum öffentlichen Gebrauch von Foto­grafien aus nationalsozialistischen Konzen­trations­lagern“ (Doktorandenstipendium des Kulturwissenschaftlichen Instituts, Essen)
  • 1993: Forschungsaufenthalt in Oswiecim, Polen (Museum Auschwitz) als Mitarbeiterin des internationalen Tempus-Projekts „Civil Society and Social Change in Europe after Auschwitz“ (Prof. Dr. D. Hoffmann, Oldenburg, Dr. J. Webber, Oxford)
  • 1990-1992: Volontariat und wissenschaftliche Mitarbeit im Deutschen Uhren­museum, Furtwangen
  • 1983-1989: Studium der Volkskunde, Neueren Deutschen Literatur­geschichte, Kunst­geschichte, Wirtschaft- und Sozial­geschichte in Freiburg und Hamburg, Magister Artium im Fach Volkskunde
  • 1980-1988: Ausbildung und Anstellung als Buchhändlerin in Paderborn und Breisach/Rh.

 

Mitgliedschaften und Beiratstätigkeiten

  • Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Assoziiertes Mitglied des Instituts für Medienkulturwissenschaft, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Wissenschaftlicher Beirat des Uniseums, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Wissenschaftlicher Beirat „Zeithistorische Forschungen“, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam
  • Editorial Board der „Studien zur Interdisziplinären Anthropologie“ im Springer Verlag, Berlin u.a.
  • Deutsche Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft 
  • Deutsche Gesellschaft für Photographie DGPh
  • Deutscher Hochschulverband DHV
  • Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands

 

Kommissions- und Gutachtertätigkeiten

  • 2000/01: Mitglied der unabhängigen Kommission zur Überprüfung der Aus­stellung „Vernichtungs­krieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941- 1944“
  • Seit 2006: Begutachtung von Forschungsanträgen für DFG, DAAD, SNF (CH), Margarete v. Wrangell Programm u.a.

 

Betreute Dissertationen

  • Vera Marstaller, Visuelle Diskurse des Heroischen in Deutschland und Großbritannien. Kriegsfotografie im Zweiten Weltkrieg https://www.sfb948.uni-freiburg.de/personen/mitarbeiter/vitae/marstaller.html?page=1 (abgeschlossen)
  • Benjamin Glöckler, M.A., Geteiltes Deutschland, geteilte Altersbilder? Deutungsmuster des Alters in ost- und westdeutschen Zeitschriften im Vergleich (1967–1990) (seit 2019, seit 10/2020 gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung, Berlin)

 

Monografien

  • „Der, die Erste, die…“ Zu einer Sozialfigur der Gegenwart (Arbeitstitel, in Vorb.)

  • Grenzüberschreitung – Wenn Frauen maskulines Heldentum infrage stellen, in: Andreas Plackinger, Vera Marstaller, Rebecca Heinrich, Joachim Grage, Olmo Gölz, Cornelia Brink, Männer, Helden und Held:innen. Effekte des Heroischen auf Geschlechterordnung, Göttingen (in Vorb., erscheint Sept./Okt. 2024) 
  • Grenzen der Anstalt. Psychiatrie und Gesellschaft in Deutschland 1860-1980, Göttingen: Wallstein Verlag 2010.
  • „Auschwitz in der Paulskirche“. Erinnerungspolitik in Fotoausstellungen der sechziger Jah­re, Marburg: Jonas Verlag 2000.
  • Ikonen der Vernichtung. Öffentlicher Gebrauch von Fotografien aus national­sozia­listi­schen Konzentrationslagern nach 1945, Berlin: Akademie Verlag 1998 (2. Auflage 2000).

 

Herausgeberschaften

  • mit Olmo Gölz, Nina Verheyen (Hg.) Männlichkeiten, Themenheft Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 18 (2021), H. 3, https://zeithistorische-forschungen.de/3-2021

  • mit Olmo Gölz, Gewalt und Heldentum, Baden-Baden 2020.
  • mit Nicole Falkenhayner, Ralf von den Hoff, Helden müssen sterben. Von Sinn und Fragwürdigkeit des heroischen Todes (Helden - Heroisierungen - Heroismen; 10), Baden-Baden 2019.
  • mit Jonas Wegerer, Fotografie und Gewalt. Themenheft Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 125 (2012).
  • mit Lutz Sauerteig, Durham/GB, Bilder von Körpern. Visualisierungspraktiken in medizinischen und populären Publika­tionen des 19. und 20. Jahrhunderts, Themenheft WerkstattGeschichte 47 (2007).
  • mit Harriet Falken­hagen, Zeigen Fotografien Geschichte? Themenheft Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 95 (2005).
  • mit Marga Burckhardt, Christine Buchheit, Dagmar Freist, „Schneewittchen im Glas­sarg“ – Frauen im Museum, Themenheft Geschichtswerkstatt 27 (1993).

 

Aufsätze (Auswahl)

      DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1814 

  • Sein letztes Bild. Von der Unsichtbarkeit des Sterbens im NS-Heldenkult um Soldaten, in: Cornelia Brink, Nicole Falkenhayner, Ralf von den Hoff (Hrsg.), Helden müssen sterben. Von Sinn und Fragwürdigkeit des heroischen Todes (Helden - Heroisierungen - Heroismen; 10), Würzburg 2019, S. 209-230. Online: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783956504075-209.pdf 
  • Eine Fotografie verstehen. Zur Interaktion von Bild, Blick und Sprache. Mit Kommentaren von Anna Schreurs-Morét und Achim Aurnhammer, in: E-Journal „helden.heroes.heros“, 6.2 (2018), S. 3-16, DOI: 10.6094/helden.heroes.heros./2018/02/01

  • Institutionelle Aspekte interdisziplinären Lernens und Lehrens. Der Masterstudiengang Interdisziplinäre Anthropologie an der Universität Freiburg, in: Carmen Schier, Elke Schwinger (Hg.): Interdisziplinarität und Transdisziplinarität als Herausforderung akademischer Bildung, Bielefeld 2014, S. 249-258.
  • Wie kommt die Gewalt ins Bild? Über den Zusammenhang von Gewaltakt, fotografischer Aufnahme und Bildwirkungen, in: Fotogeschichte Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 125 (2012), S. 5-14 (mit Jonas Wegerer). Online: http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/Brink_Wegerer_2012.pdf
  • Bildeffekte. Überlegungen zum Zusammenhang von Fotografie und Emotionen, in: Geschichte und Gesellschaft H. 1 (2011), S. 104-129. Online: http://www.zeithistorische-forschungen.de/sites/default/files/medien/material/2015-2/Brink_2011.pdf
  • Die Irren sind immer die Anderen. Selbstthematisierungen von  psychischer Krankheit und Gesundheit in gesellschaftlichen Umbruchzeiten (Deutschland 1900 / 1970), in: E. Bösl, A. Klein, A. Waldschmidt (Hg.), Behinderung in der Geschichte. Deutschsprachige Beiträge zur Dis/ability History, Bielefeld 2010, S. 67-83.
  • Fotografien sehen und zeigen. Überlegungen aufgrund Susan Sontags „Das Leiden anderer betrachten“, in: Jan Engelmann, Richard Faber, Christiane Holste (Hg.), Leidenschaft der Vernunft. Die öffentliche Intellektuelle Susan Sontag, Würzburg 2010, S. 107-122.

  • „Anti-Vernunft“ und „geistige Gesundheit“. Eine Fallgeschichte über Norm, Normalität und Selbstnormalisierung im deutschen Kaiserreich, in: Sibylle Brändli Blumenbach, Barbara Lüthi, Gregor Spuhler (Hg.), Ein schwieriger Fall. Historische Fallrekonstruktionen zu Medizin, Psychiatrie und Psychologie in der Neuzeit, Frankfurt a. M. 2009, S. 121-141.

  • Fotografie und Nationalsozialismus, in: Peter Reichel, Peter Steinbach (Hg.), Der National­­sozialismus – Die zweite Geschichte. Überwindung, Deutung, Erinnerung, München 2009, S. 335-349.

  • Der Soldat auf dem Bagger und die Toten. Bergen-Belsen, April 1945, in: Gerhard Paul (Hg.), Bilderatlas des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts, Göttingen 2008, S. 698-705.

  • Vor aller Augen: Fotografien-wider-Willen in der Geschichtsschreibung, in: Werkstatt Geschichte 47 (2007), S. 61-74.

  • „Geschichte zerfällt in Bilder, nicht in Geschichten“. Photographie, Geschichte, Gedächtnis, in: Wolfgang Hesse, Katja Schumann (Hg.), Mensch! Photographien aus Dresdner Sammlungen, Dresden 2006, S. 46-56.

  • Die Psychiatrie auf der Anklagebank. Eine Fallstudie über Grenzen und Grenzver­schie­bungen in der ärztlichen und öffentlichen Rede über Psychiatrie (1969-1975), in: Thomas Hengartner, Johannes Moser (Hg.), Grenzen & Differenzen. Zur Macht sozialer und kultureller Grenzziehungen, Leipzig 2006, S. 493-504.

  • Aus der Alltäglichkeit gefallen. Eine Fallgeschichte über Norm, Normalität und Selbst­normalisierung im Kaiserreich, in: Normieren, Standardisieren, Vereinheitlichen (= Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung, Band 41, 2005), S. 37-50.

  • Lesende Frau. Fotografie und Erinnerung, in: Anton Holzer, Timm Starl (Hg.), Fotografie  / Geschichte. 25 Jahre Fotogeschichte (= Fotogeschichte 98 (2005)), S. 5-9.

  • Zwangseinweisungen in die Psychiatrie, in: Ulrich Herbert (Hg.), Wandlungsprozesse in Westdeutschland. Belastung, Integration, Liberalisierung, 1945 bis 1980, Göttingen 2002, S. 467-507.

  • „Einer jeder Mensch stirbt als dann erst, wenn er lange zuvor schon gestorben zu seyn ge­schienen hat“. Der Scheintod als Phänomen einer Grenzverschiebung zwischen Leben und Tod, in: R. W. Brednich, A. Schneider, U. Werner (Hg.), Natur und Kultur. Volkskund­liche Per­spektiven auf Mensch und Umwelt (Vorträge des 32. Kongresses der Deutschen Gesell­schaft für Volkskunde), Münster 2001, S. 469-479.

  • Secular Icons. Looking at Photographs from Nazi Concentration Camps, in: History and Mem­o­ry 1 (2000), S. 135-150. Online: https://muse.jhu.edu/article/12752

  • Überlegungen zu einer fotografischen Sprache des Gedenkens, in: Jahrbuch für Volks­kun­de, hgg. von W. Brückner, Würzburg u.a. 2000, S. 119-134.

  • Zeiterfahrung im Paderborner Land vor der Industrialisierung, Paderborn: Histori­sches Museum des Hochstifts Paderborn 1998.

  • Bilder einer Ausstellung. Einige Fragen zu Fotografien in Museen, in: Zeitschrift für Volks­kunde 93 (1997), S. 217-233.

  • Beim Sichten des fotografischen Nachlasses. Privatfotos in Auschwitz, in: Fotoge­schichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 55 (1995), S. 3-10.

  • Ortsbesichtigung. Zeitgenössische Fotografien von Auschwitz, in: Wiener Jahrbuch für jüdi­sche Geschichte, Kultur und Museumswesen 2 (1995/1996), S. 117-135.

  • Visualisierte Geschichte. Zu Ausstellungen an Orten nationalsozialistischer Konzen­trations­lager, in: B. Bönisch-Brednich, R.W. Brednich, H. Gerndt (Hg.), Erinnern und Vergessen (Vor­träge des 22. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde) Göttingen 1991, S. 581-588.