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KulturWissen vernetzt. Kooperative Strukturen in kulturwissenschaftlicher Forschung, Lehre und Wissenstransfer

Gefördert von: Volkswagen-Stiftung, Förderlinie „Weltwissen – strukturelle Förderung für kleine Fächer“ Kooperationspartner: Landesmuseum Württemberg, Badisches Landesmuseum, Landesstelle für Volkskunde in Stuttgart und Staufen, Zentrum für populäre Kultur und Musik (Freiburg) Projektleiter: Thomas Thiemeyer (Tübingen) und Markus Tauschek (Freiburg) Wiss. Koordination: Karin Bürkert (Tübingen) und Matthias Möller (Freiburg) Projektlaufzeit: 07/2021 - 06/2027


 

 

Das Strategiekonzept „Cross-Linking Cultural Knowledge: Cooperative Structures in Cultural Anthropology Research, Teaching and Knowledge Transfer” hat zum Ziel, die ausdifferenzierte Wissen(schaft)slandschaft kulturanthropologischer (ehemals volkskundlicher) Forschung in Universitäten und Museen dauerhaft zu verzahnen. Dazu entwickeln und implementieren das Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg und das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen gemeinsam mit dem Badischen Landesmuseum in Karlsruhe, dem Landesmuseum Württemberg in Stuttgart sowie dem Freiburger Zentrum für Populäre Kultur und Musik nachhaltige kooperative Strukturen, die auch das Ziel verfolgen, in die Gesellschaft hineinzuwirken. Von der VolkswagenStiftung wird das Vorhaben ab dem 1. Juli 2021 für sechs Jahre mit insgesamt 977.600 Euro gefördert.

Urbanität – Ruralität als übergeordnetes Thema

Zum exemplarischen Themenfeld „Ruralität – Urbanität“ werden museale Sammlungen mit neuen Methoden und aktuellen Fragestellungen bearbeitet. Dies zielt auf die Weiterentwicklung der universitären Curricula, in denen die Themen Museumsforschung, Objekt- und Sammlungswissen nachhaltig verankert werden. Darüber hinaus werden Formen der Zusammenarbeit etabliert, die auf Aktualisierung und Sichtbarkeit der musealen Sammlungen gerichtet sind.

Auch gegenwärtige Diskurse und Debatten (wie zur Wohnungsfrage, zu Konsum und nachhaltiger Mobilität oder zu politischen Polarisierungen) spielen eine wichtige Rolle. KulturWissen vernetzt verknüpft historische Wissensbestände mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen und sorgt für eine Rückkopplung mit den Büerger*innen. Dafür entwickelt der Verbund innovative Formen des Wissenstransfers zwischen den Institutionen und in die Öffentlichkeit.

 

Stärkung kooperativer Strukturen in vier Modulen

  • Durch Reflexion gemeinsamer Wissensordnungen werden Logiken der Wissensproduktion in musealer und universitärer Forschung im Hinblick auf künftige Synergien und Kooperationen analysiert.

  • Mit kooperativen sammlungsbasierten Lehrformaten werden die Studierenden an sammlungsbasierte Forschung herangeführt. Dies verankert die objektbasierte (historische) Forschung in den beteiligten Studiengängen.

  • KulturWissen kommunizieren reflektiert und verzahnt musealen und universitären Wissenstransfer.

  • Die Etablierung eines Promotionsvolontariats zielt auf die Verstetigung der Kooperation zwischen Museum und Universität durch die aufeinander aufbauende Ausbildung von Volontär*innen und Doktorand*innen.

 

 

   Aktuelle Informationen und Aktivitäten finden Sie auf der Internetseite des Strategieverbund    KulturWissen venetzt