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Master-Exkursion nach Wien

Was? Wo? Wien!
Mögliche Berufsfelder kennenlernen und sich international vernetzen

– Bericht zu Master-Exkursion nach Wien 2023

Der Studienabschluss steht kurz bevor und ein teilweise undurchsichtiger Arbeitsmarkt wartet, das war die Ausgangsposition zur Planung unserer Master-Exkursion nach Wien.
Im Studium – durchaus Corona-gebeutelt – wollten wir zum Abschluss einfach nochmal rauskommen und gemeinsam etwas von der Welt sehen. Was liegt da als Stadt mit vielen spannenden potenziellen Berufsfeldern für Kulturanthropolog*innen näher als die Kulturmetropole Wien? Der ein oder andere Euro wurde eingeworben und gemeinsam mit Timo Heimerdinger ging es als 11-köpfige Gruppe für acht Tage in die Österreichische Hauptstadt. Nach knapp zehn Stunden Anreise standen wir dann also am 10. Oktober 2023 auf einem (;P) unserer wunderschönen Balkone mit direktem Blick auf den Wiener Augarten.

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Das Ziel der Exkursion war neben möglichst diversen Einblicken in Berufsfelder ein gemeinschaftliches Zusammenleben und Lernen zu ermöglichen. Daher haben wir uns als Gruppe selbstversorgt und es wurde gemeinsam gegessen, gekocht, gespielt und die Programmpunkte erlebt. Auf dem Programm standen unter anderem Besuche am Institut für Europäische Ethnologie und an der Akademie der Künste, um Einblicke in die akademischen Karrieremöglichkeiten zu erhalten. Für potenzielle Museolog*innen unter uns ging es ins Bildarchiv vom Volkskundemuseum und eine spontane Führung durch die sich gerade im Abbau befindende Dauerausstellung gab es gratis obendrauf. Ganz neue Perspektiven auf die Welt konnten wir uns dann noch im Globenmuseum der Nationalbibliothek, sowie im Vienna International Center der Vereinten Nationen aneignen. Und der Gang durch das interaktive Museumsquartier ließ auch nochmal eine neue Verortung von Museen im öffentlichen Raum zu. Mit textiler Materialität setzen wir uns bei einer Führung durch die Kostümwerkstatt Art for Art auseinander. Mit dem Besuch des Burgtheaters am Freitagabend konnten wir die Arbeit der Theaterschaffenden dann auch noch live erleben. Ein bisschen ‚geforscht’ wurde auch im Selbstversuch der Wiener Kaffeehauskultur mit Kaffee verkehrt und Sissitorte inklusive, Lernen macht schließlich hungrig! Zu guter Letzt folgte dann noch ein Tag ganz im Zeichen des Wiener Gemeindebaus, mit Führung durch das ‚Rote Wien‘ der 1920er und 30er Jahre. Fazit: Die Exkursion war sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich ein voller Erfolg. Für uns alle gleichermaßen gilt jedoch, dass wir gerne länger geblieben wären, aber es war kein Platz auf der Stempelkarte mehr frei!

Text: Ann-Kristin Reinkenhoff

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